Namibia - Botswana - Südafrika per Rad
Eine Reise durch die Namib, Kalahari & Karoo Wüsten

Übersicht | Die Route | Ausrüstung | Das Fahrrad | Bericht 1 2 3 4


Hatte in 2000 eine "wüste" Runde durch's südliche Afrika begonnen.
Windhoek - Namib Wüste - Fish River Canyon - Great Karoo
Halbwüste - Kalahari Gemsbock NP - Kalahari Wüste - Okavango Delta
waren die groben Ziele die ich mir herausgesucht hatte und die sich
außerdem in einer interessanten "Runde" anfahren ließen.


Was daraus wurde? Siehe Karte.

Wie man sieht ergab sich etwas ganz anderes. Zum einen weil sich
meine zweite Leidenschaft - Reisen mit der Bahn - gehör verschaffte
und ich dann in Maun auch noch jenes gewisse Mädel traf die
mich "hängenbleiben" ließ ;-))
Aber genaueres könnt ihr unter Die Route und in den Berichten
nachlesen.


Ums nicht ganz so langweilig zu gestalten nachfolgend ein paar Fotos aus dem
Okavango Delta (Moremi Game Reserve). Geschossen als ein paar Verwandte hier
in Maun aufschlugen um zu sehen ob's mir auch wirklich gut geht.. :-))











Elefant


Camp Okuti
Zebras

Löwen

Boot am Anleger

Unterkunft in Camp Okuti


Anmerkung für Radler im Norden Botswanas..:

Die Strecke Windhoek-Gobabis-Ghanzi-Maun ist mittlerweile komplett geteert.
100 km vor Maun (in Sehitwa) zweigt nach Norden die schmale und ebenfalls
komplett geteerte Strecke nach Namibia (Popa Falls) ab. Auf namibischer
Seite allerdings (noch) Sand- und Schotterpiste.
Von Maun aus auf Asphalt nahezu schnurgerade nach Osten nach Nata.
Dort trifft man auf die ebenfalls asphaltierte Nord-Süd-Achse Kasane-
Francistown-Gaborone.
Seit kurzem gibt es eine weitere komplett geteerte Alternative. 100 km von
Maun Richtung Nata, dann nach Süden abzweigen. Über Motopi-Rakops
nach Orapa/Lethlakane. Von dort entweder nach Francistown oder aber
in südlicher Richtung nach Serowe und Palapye.
Für Radler verboten: Von Maun nordöstlich direkt nach Kasane. Einige
alte Karten zeigen diese Strecke als die einzige Verbindung und gar als
asphaltiert! Blödsinn!!
Die ersten 40 km von Maun sind Asphalt, danach ein Stück weit Schotter.
Der Rest ist eine Sandpiste. Sie verläuft durch den Chobe National Park,
der Grund warum sie für Radler und Motorräder gesperrt ist.
 


Für Touren und Safaris..:

gibt es kaum jemanden besseres als The old Bridge Backpackers. Die
organisieren zu sehr vernünftigen Preisen Trips ins Okavango Delta,
zum Chobe National Park und in die Salzpfannen von "Nxai Pan"
und "Makgadikgadi Pan".
Von Mokoro-Tagestouren bis zum Wochentrip organisieren die alles!

Davon abgesehen ist es auch einer der schönsten Plätze im Ort zum
campen in Maun. Falls dir allerdings nach all den Tagen campen im
Busch auf dem Weg nach Maun jetzt eher nach 'nem Bett zumute
ist, dann haben 'se auch nette kleine Chalets (2006 im Bau) anzubieten.
Dazu am besten kurz bei deren Webseite www.maun-backpackers.com
vorbeischauen!


Bei der Vorbereitung..:

Da man auf Asphalt so ganz weit nicht kommt - und Pisten und Tracks
zumeist eh interessanter zu fahren sind - lohnt sich ein ausführlicherer Blick
vorab auf ein paar Landkarten.
Karten für Namibia: Freytag & Berndt. Generalkarte. Nicht up-to-date aber
sehr gut für Überblick. World Mapping Project (Reise-Know-How Verlag).
Detailliert & akurat. Karten für Botswana: Globetrotter Travel Map. Besser
als die meisten anderen. Akurat und detailreich. The Shell Tourist Map.
Letzte Ausgabe '98, trotzdem sehr gut. World Mapping Project (Reise-Know-How
Verlag). Bei weitem die beste Karte! Zeigt schon die neuen Asphaltrouten!! Plant
man/frau Größeres geht kein Weg vorbei an Michelin: Afrika - Central and
South. Vor Ort nach aktuellen Karten - eventuell auch komplett neuen -
Ausschau halten.
Flüge in die Gegend gehen praktisch alle nach Windhoek. Air Namibia fliegt
zweimal die Woche und zu recht günstigen Preisen. Es gibt sogar einen
Anschlußflug direkt nach Maun.
Eine sehr gute Alternative ist LTU! Zum einen gelegentlich sehr günstige
Specials, zum anderen "Biet & Flieg", und zum dritten auch noch Mitnahme
von "Sportgepäck" (= Rad !!!). Außerdem geht der Windhoek-Flug
weiter nach Kapstadt - wer lieber in der Metropole am Cape anfangen
(oder aufhören) möchte...
Ganz wichtig: Malariaprophylaxe. Gegen die klassischen Mittel Resochin®
und Paludrine® liegen im südlichen Afrika bereits Resistenzen vor.
Daher wird eher zu Lariam® oder Malarone® geraten.
Auf jeden Fall vorher mit einem Tropeninstitut und/oder Arzt sprechen!


Hilfreich bei der Planung..:

Marco Polo, Namibia, ISBN 3-89525-824-5
Road Atlas of Namibia, ISBN 1-85974-204-1

Sunvil Discovery Africa - Namibia - Guide On Line
Cycling Namibia
Go2Africa.com - Botswana
Botswana Map
Tourism - Republic of Botswana