Outback Australien |
Mount Hope
Einer der nettesten Plätze, an denen ich je war! Ein Pub, ein kleiner
Store und ein paar Häuser, das ist Mount Hope. Ein typisches Outback
Nest.
Abends im Pub ein Bierchen trinken, mit den Typen von den Stations der Umgebung
Billiard spielen, Geschichten austauschen, ... einfach herrlich. Und bevor
man am nächsten Morgen losfährt noch ein Schwätzchen mit den
Besitzern auf der Terrasse hinter'm Haus.
Cobar
Louth
Ein perfektes Beispiel für eine Outback-Siedlung. Ein Roadhouse / Pub
und ein ganz paar Häuser, ... das war's.
Um jedoch einen kleinen Einblick ins Leben im Outback zu bekommen gibt es
keinen besseren Platz. Einfach 'nen halben Tag in oder um den Pub herum
verbringen, und man erfährt mehr als irgendwo anders.
Wanaaring
Wie Louth eine kleine Outback-Siedlung. Ein Roadhouse, ein Pub, ein paar
Häuser, ... das war's. (Polizei und Hospital unterschlage ich mal
großzügig).
Urisino station
Es war hier, wo ich etwa einen Monat blieb und lernte Kamele zu reiten. War
eigentlich nur wegen einer Tasse Kaffee abgebogen - ein großes Schild am
Pistenrand lud zu Erfrischungen und Camping auf der Urisino station ein. Schaute
mich ein wenig um und entdeckte, dass die mit Kamelen arbeiten. Nicht scheu,
habe ich einfach gefragt ob ich nicht ein wenig länger bleiben könnte und sie
mir etwas über Kamele beibringen würden. So kam's zur Übereinkunft, dass ich
ihnen ein wenig bei der Arbeit helfe und ich dafür in den Genuß einer "Kamel-Ausbildung"
komme.
Urisino Station ist vor einiger Zeit verkauft worden und bietet heute
keinerlei Touristen Services und auch keine Kamele mehr.
Bourke
Bourke ist in erster Linie bekannt wegen der recht hohen Kriminalitätsrate.
Schaut man sich die Gegend um die Hauptstraße an, glaubt man der
Statistik.
Wer aber einige Tage bleibt wird auch das gegenteilige Bourke kennenlernen.
Gemeint sind extrem hilfsbereite und freundliche Menschen, die einem auch
aus dem dicksten Schlamassel heraushelfen. Ich selber habe ausgerechnet in
Bourke einige der nettesten Menschen getroffen die ich kenne.
Cunnamulla
Eulo
Eulo ist auf jeden Fall einen Stop wert. Nicht nur, weil es viele nette Leute
zu treffen gibt sondern auch wegen den nahebei gelegenen "mud-springs" -
natürliche Überdruckventile des artesischen Beckens.
Thargomindah
Für Reisende Richtung Inland ist hier die letzte Möglichkeit, alle
Lebensmittel aufzustocken.
Ein netter kleiner Ort um noch einmal richtig zu entspannen und die Zivilisation
auszukosten. Denn "hinter" Thargo ist Outback pur - wenn auch teilweise
asphaltiert. Dort gibt es nur noch die berühmten einsamen Outback -
Pubs.
Noccundra
Das Hotel ist alles, was noch steht vom alten Noccundra. Es ist ähnlich
berühmt einzigartig wie William Creek oder Overland Corner.
Hier kann man zwar sehr gut essen, aber Verpflegung aufstocken geht nur im
Notfall. Lebensmittel für die Tour - vorher! - in Thargomindah (140
Km) oder Tibooburra (220 Km) reichlich auffüllen. Etwas nördlich
von Noccundra geht eine Piste (bis Naccowlah Oil Field geteert) nach Innamincka.
Nur mit Wüstenerfahrung fahren !
Innamincka
Innamincka ist überlebenswichtig! Einziger Laden und Pub / Hotel im
Umkreis von hunderten von Kilometern! Rundherum nur Wüste.
Wüstenerfahrung ist unbedingte Voraussetzung, wenn Innamincka
in die Route eingebaut werden soll !
An- und Weiterfahrt nach Innamincka nur für absolute Wüstencracks !!:
Lyndhurst (südl. 450 Km), berühmte u. längste Anfahrt "Strzelecki Track"
Noccundra (östl. 300 Km), kürzeste Anfahrt
Birdsville (nördl. 400 Km), interessanteste Anfahrt
Birdsville (westl. via Walkers Crossing 350 Km), schwierigste Anfahrt
Birdsville
Zwischen dem Sandmeer der Simpson Desert und dem Geröll von Sturt's
Stony Desert liegt Birdsville, der Anfangs- (oder End-) punkt des berühmten
"Birdsville
Track". Früher war es bekannt als "Diamantina Crossing".
Es gibt ein Hotel; dessen Pub lohnt
immer einen Besuch, und wenn's nur wäre um Geschichten von
früher zu hören.
Im Winter (unserem Sommer) ist Birdsville (ebenso wie Innamincka) ziemlich
von städtischen 4WD'lern überlaufen, die einmal das wahre Outback
'erfahren' wollen.
Bedourie
Bedourie kann eigentlich nur Zwischenstop sein. Es gibt keinerlei (mir bekannten)
Grund auch nur 3 Stunden zu verweilen. Selbst der Pub, sonst zentraler Info-
und Story-Lieferant, lohnt kaum.
Boulia
In Boulia rate ich unbedingt zum Campingplatz am Fluß. Zu dem
buchstäblich erfrischenden Klima trägt vor allem der sonst rare
Baumbestand bei.
Dajarra
Ein kleiner Ort mit etwa 230 Einwohnern. Komplette Versorgung ist möglich.
Der Pub lockt nicht nur mit eiskalten Getränken, dort gibt es auch die
neuesten und interessantesten Outback-Stories!
Früher war Dajarra der größte
Vieh-Bahnhof der ganzen Welt. Hierher wurden riesige Herden aus dem
Nordterritorium gebracht, auf die Bahn verladen und an die Ostküste
transportiert. Mit dem Einführen der Roadtrains wurde das Ende der
geschäftigen Zeit eingeleutet.
Duchess
Ein Hotel, 15 Einwohner und jede Menge Andenken an die "gute alte Zeit",
das ist Duchess.
Zu den Andenken zählen die alte Mine, nach der der Ort benannt ist,
ein Kalksteinbruch einige Kilometer nördlich und natürlich die
Eisenbahn.
Für die meisten Menschen ein unwirtlicher Ort, lebt der wahre Outback-Mensch
hier erst richtig auf. Staub schlucken auf dem Weg hin, etwas verweilen und
mit 'nem einkalten Bier am Hoteltresen alles runterspülen, und wieder
Staub schlucken auf dem Weg weiter!!
Cloncurry
Quamby
Quamby, der Pub mit den eigenwilligen Öffnungszeiten. Geöffnet
ist (fast) nach Lust und Laune.
Doch keine falschen Schlüsse! Er ist es durchaus wert einige Zeit zu
warten bis er aufmacht ! Meistens ist das zwischen 8 und 10 Uhr.
Burke & Wills Roadhouse
Das Roadhouse ist ein beliebter Halfway-Stop. Nicht nur für Radler.
So hat man hier denn auch gute Chancen einen Roadtrain-Fahrer kennenzulernen.
Diejenigen, die regelmäßig eine Dusche brauchen, können sich
hier wieder Wasser über den Rücken rauschen lassen. Es geht dies
auch ohne Übernachtung.
Normanton
Einer der Hauptanziehungspunkte ist wohl der
"The
Gulflander", eine Art alter Schienenbus. Er verkehrt regelmäßig
zwischen Normanton und Croydon.
Aber auch die Pubs und besonders die artesische Quelle sind besuchenswert.
Karumba
Karumba ist das Hauptzentrum der Barramundi und Steingarnelenfischerei. Etwas
außerhalb, am "Karumba Point" gibt es den einzigen Strand weit und breit
der per Straße zu erreichen ist.
Wer Cape York als grobe Richtung anpeilt kann von hier mit einem Containerschiff
der "Gulf Freight Service Pty. Ltd." nach Weipa übersetzen.